Erweiterung Bundesschulzentrum
Projektinfos

Erweiterung Bundesschulzentrum

Das funktionelle Konzept baut auf der neu geschaffenen Haupterschließungsachse auf, die ihren Anfang am Eingang (bzw. schon vorher an der Karl-Vogtstrasse) findet und am Ausgang zu den Freisportanlagen endet. An diese Achse sind sämtliche neuen Funktionen sowie die bestehenden durch neue Querverbindungswege angeschlossen. Das Kompetenzzentrum erhält einen erkennbaren Eingang von außen für außerschulische Nutzung sowie einen internen Zugang am Hauptknotenpunkt der Erschließung für schulische Nutzung. In Verlängerung der Verbindungsbrücke und am bestehenden Turnsaal sind die sportlichen Funktionen (Turnsaal mit Neben- und Waschräumen und Mehrzwecksaal) geplant. Der Mehrzwecksaal öffnet sich durch seine Lage und Gestaltung zum Grün- und Hofbereich und kann so auch für schulische Festveranstaltungen unter Einbeziehung der Außenflächen genutzt werden. Weiters erlaubt die Lage des Mehrzwecksaales auch eine kürzestmögliche und ablesbare Erreichbarkeit vom Kompetenzzentrum aus. Die Situierung der Baukörper des Sportbereichs zielt auf eine funktionelle Differenzierung der Freiflächen und auf eine klare Definierung des inneren Schulhofes ohne gegenseitige Beeinträchtigung ab. 

Das architektonische Konzept versucht, der Gesamtanlage durch in Ihrer Formensprache zurückhaltende Baukörper, durch ablesbare Wegverbindungen etwas Leichtigkeit zu geben. Durch Sprünge in Höhe und Ausmaßen der neuen Baukörper soll die sehr statisch wirkende Schulanlage dynamische, den Außenraum einbeziehende Züge erhalten. Ebenso unterstützend dazu soll ein Materialwechsel auf Holz beitragen.Als Konstruktionsweise wurde Holzleichtbauweise (auch im Hinblick auf die problematische Baugrundsituation) mit angehobenen EG-Niveaus, wie im Bestand, gewählt. Grundsätzlich werden Ver- und Entsorgung an das bestehende System angebunden. Zur Energiegewinnung für das Warmwasser der neuen Waschanlagen werden über diesen auf der Dachkonstruktion Solarkollektoren angebracht. Als Materialien werden vorwiegend Holz und Glas verwendet. 

Wettbewerb 1. Preis

Standort: Zell am See
Baubeginn: März 2005
Fertigstellung: August 2005
Nutzfläche: 2.400 m²
Kategorien: Öffentlich, Wettbewerbe, Umbau

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